Im Herbst 2014 begannen die Dreharbeiten von Damir Lukacevics Spielfilm über den Serienmörder Martin Ney. Ney wurde in den Boulevardzeitungen der 90er als "Maskenmann" bekannt, weil er sich maskiert an Jungen in Landschulheimen und Ferienlagern verging, deren Beschreibungen über Jahre als Alpträume oder Wichtigtuerei abgetan wurden.
Der Film, der jetzt unter dem Titel "Im Names meines Sohnes" im ZDF zu sehen ist, konzentriert sich jedoch auf den fiktiven Vater Claus Jansen, dessen Sohn aus einem Internat entführt und ermordert wurde. Jansen muss das Verschwinden seines Sohnes um jeden Preis aufklären und verliert über der Jagd nach dem maskierten Phantom und den Auseinandersetzungen mit Polizei und Staatsanwaltschaften nach und nach seine Familie und schlußendlich sich selbst.
Der Film war auf dem Hamburger Filmfestival 2015 eingeladen und nach der Vorstellung erlebte das Publikum eine lebhafte Debatte, da einige der anwesenden Gäste mit den realen Vorkommnissen in der 90er Jahren in Verbindung standen.
Es steht zu vermuten, dass der Film in einigen Monaten auf DVD erhältlich sein wird.
Auf die Frage, welche Rolle ich in diesem Drama spiele, kann ich hier nicht antworten, ohne die Effektivität der Erzählung zu unterlaufen, aber wer es gar nicht aushält, kann sich an die BILD winden. Die hat nämlich exakt eine Stunde vor der Fernsehpremiere wesentliches verraten.
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